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Buntes Musikschulfest

Werdohl - Mit einem mehr als dreistündigen Programm präsentierte sich die Musikschule Lennetal mit all ihren Standorten am Samstagnachmittag auf dem für derartige Veranstaltungen hervorragend geeigneten Brüninghaus-Platz. Das Sommerkonzert der nunmehr 54 Jahre alten Musikschule war bestens besucht. Die Kinder und Jugendlichen aus Werdohl, Neuenrade, Plettenberg, Altena und Finnentrop spielten vor dem sprichwörtlichen großen Haus. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag lauschte den Darbietungen. Einige hatten so ihren ersten großen Auftritt. Andere bewiesen, dass sie in der Musikschule schon viel auf ihrem jeweiligen Instrument gelernt hatten. Das Programm war äußerst abwechslungsreich. So gab es klassische Musik ebenso zu hören wie Pop- und Rocksongs. Beispielsweise spielte die Neuenrader Streicherklasse den Hardrock-Klassiker „Kashmir“ der britischen Band Led Zeppelin. Auch Saxofon, Schlagzeug und Percussions, Harmonika, Streicher, Querflöten, Gitarren und Blockflöten waren zu hören. Für den Gesang sorgten in einem Offenen Singen die Singenden Grundschulen aus Werdohl. Die Kinder der evangelischen und der katholischen Grundschule aus der Stadt zwischen Lenne und Verse luden die Zuhörer sowie Passanten mit Mitmachen und Mitsingen ein, was bei dem ein oder anderen sogar gelang.

Mit „Hallo Werdohl“ stieg die Singende Grundschule in ihr Programm ein. Später überzeugten die Kinder unter anderem durch gewitzte Texte, in welchen es beispielsweise hieß: „Mancher Mann mit viel Geld ist ein armer Hund“. Zum Abschluss der Großveranstaltung spielten auf dem Brüninghaus-Platz noch einmal alle Ensembles zusammen. Zu Gehör brachten sie mit gesanglicher Unterstützung durchs Publikum das bekannte Stück „Der Mond ist aufgegangen". Der Förderverein der Musikschule Lennetal bot den Besuchern Kuchen, kühle Getränke sowie Gegrilltes an. Es herrschte beinahe Volksfeststimmung. Das Wetter tat – jedenfalls zu Beginn des Sommerkonzertes – sein Übriges dazu.

(Autor Text und Bilder: Michael Koll, Süderländer Volksfreund vom 26.6.)

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